...zum Thema unten, was ich alles so beobachte, gehört habe in Bezug dazu... als erstes gleich das Fazit: Kommunikation ist alles.
Also wenn Bedürfnisse da sind müssen sie ausgesprochen werden, und vorteilhaft ist das wenn das vor dem Fremdgehen passiert. Halbe Stunde Ego polieren und dann (wer ne Moral hat) ewig ein schlechtes Gewissen, das kann nicht gut gehen. Wenn ich mir manchmal diese älteren sich nichts mehr zu sagen habenden Pärchen angucke, grauts mir vor der Zweisamkeit im Alter und ich sehe was ich nicht will (obwohl das für den ein oder anderen das sein mag was er oder sie sich vorstellen kann). Ich für meinen Teil brauche die Kommunikation, immer, hasse es wenn etwas blockierendes nicht aus der Welt geschafft ist und nicht alle Karten auf dem Tisch liegen.
Mit jemand "neuem" Handynummern auszutauschen ist schon ein harmloser, jedoch schlechter Anfang vom Ende. Sollte der Drang fürs Fremdflirten doch übermannen, so ist es meiner Meinung nach wichtig das man auch da nicht bis zum letzten Punkt wartet um unvermidert mitzuteilen das man ja liiert ist! Wir Männer sind in dieser Disziplin unschlagbar. Frauen, denke ich, sind in der "Abwarten"-Disziplin sehr gut... Ein Phänomen was sich aber in vielen Lebenslagen auch zeigt: die Hoffnung. Sie ist immer präsent und wird leider oft von Realität eingeholt und die Enttäuschung ist dann dementsprechend. Was ich glaub ich damit sagen möchte ist, das sich der Mann der heute nichts mit im Haushalt tut, das allabendliche Bierintermezzo dem nach Hause kommen vorzieht und auch morgen nicht auf seine "Freiheiten" (was auch immer die sein mögen) verzichtet, wird sich weder in fünf, zehn noch vor der Rente plötzlich ändern und wirklich (auch) auf die Bedürfnisse des Partners eingehen. Solange man nicht Kommuniziert und seine Prioritäten vorstellt, kann man auch keinen gemeinsamen Nenner finden. Und so gross die Hoffnung manchmal sein mag der Partner würde sich grundlegend ändern, sollte man, wenn man sie erkennt, der Realität ins Auge sehen und sich auf gut Deutsch, vom Acker machen. Drüber nachdenken ist ja gut und recht, aber wenn man weiss man wird nicht glücklich damit, wieso die Zeit verschwenden. Wo wir ja grad in so einem Alter sind wo man sich oft mit solchen "Lebensentscheidenden" Fragen konfrontiert.... Ich frage mich auch gar nicht mehr ob wir monogam sein können, das ist mir schnurz, wenn ich verliebt bin will ich weder Polygam sein, blöd rumflirten um mir die Bestätigung zu holen oder gar mit den Jungs ausgehen und "heisse Chicks" anschauen. Das ist alles Bockmist, dagegen jemanden zu haben bei dem man sich geborgen fühlt, egal wie, ist kein Bockmist, sondern Klasse, aber das brauch ich ja nicht zu erwähnen.
Anyhow, ich denke man sollte seinem Herzen folgen, den Bauch entscheiden lassen, aber dem Kopf die Steuerung überlassen! Und dann kann die Hoffnung den Weg ins Ziel ja vielleicht mal übernehmen....
Aus Leipzig
oli
Anm. 5. Februar, 20:04 Uhr:
...obwohl so einen Text vom Stapel zu lassen meinerseits schon als etwas dreist angesehen werden kann, wo ich mittlerweilen an die 3 Jahre Single bin!
10 Comments:
Ich kann das nur bestätigen.. nach fast fünf Jahren Beziehung und fast genausolangem auf-und-ab vor Angst es könnte doch "das Beste was ich kriege" sein, weiss ich nun, dass der endgültige Schlussstrich das wirklich Beste war, was ich hätte machen können. Allerdings muss ich dazu auch sagen, fühle ich, dass ich diese Zeit einfach gebraucht habe um mir dessen nun so sicher zu sein. Ich habe vor zwei Jahren oft den Schlussstrich gezogen, aber ihn eben nicht durchgezogen. Und irgendwann habe ich es gemerkt, jetzt hat es wirklich keinen Sinn mehr und ich bin auch bereit alles, was damit in Verbindung hängt, aufzugeben.
Also, Schlussstrich ist wirklich sehr befreiend, wenn man merkt, dass es nichts bringt. Aber man sollte sich auch die Zeit nehmen, die man braucht.
...ich denke, in erster Linie kommt es doch darauf an, welche Beziehung man zu sich selbst hat oder vielleicht sollte ich sagen: bekommen will?! Ich bin der festen Überzeugung, dass man zuerst bei sich anfangen sollte zu suchen...wonach auch immer...
Es ist sehr leicht die eigene Umgebung (damit sind auch Menschen gemeint) für seine schlechten Emotionen verantwortlich zu machen. "Er nervt mich mit seinem ...", "Sie nörgelt ständig an mir rum", "Unsere Sternzeichen passen, glaube, nicht zusammen", "Habe Stress im Job und so schreckliches Kopfweh, will schlafen" ...alles bekannt und alles alt bewährt! Da nehemen wir uns beide (die Geschlechter) nicht viel! Vielleicht sollte man doch versuchen, die Wahrheit zu sagen, ja ich weiß, davon gibt's nicht nur eine, aber wenigstens gibt es eine, die wir ganz persönlich und individuell dafür halten. Was spricht denn so schrecklich dagegen, zu sagen: Ich weiß auch gerade nicht, was genau mit mir los ist, gib' mir und damit auch uns, die Zeit das herauszufinden. oder: Unser Sex ist so langweilig geworden, dass ich echt keinen Bock darauf habe. Lass es uns ändern! ??? Männer und Frauen müssen nicht dieselbe Sprache sprechen (könnten sie auch nicht), aber sie können versuchen, die Brücke über die Wahrheit, nämlich das zu sagen, was man wirklich meint, zu schlagen. Ob das verletztend sein könnte? Nein! Nicht, wenn man anfängt zu akzeptieren und zu respektieren, DASS wir unterschiedliche Sprachen sprechen und lernen, in die für uns angeborene und verständliche Sprache, zu übersetzen. Ohne Vorwürfe! Ich muss immer lachen, wenn ich merke, dass Männer versuchen, auf EINE Frau ausgerichtet, sensibel zu sein! Ich genieße es sogar, weil es sehr witzig werden kann, wie man(n) in nur einer Minute jedes erdenkliche Fettnäpfchen samt Gardine mit sich in die Tiefe zerrt! *g* Hätte er es mal so versucht zu formulieren, wie er es wirklich meint, wären wir Frauen sicher nicht begeitert, ja vielleicht auch kurz verärgert, weil Kritik immer irgendwie verletztend ist, ABER: Früher oder später schleicht sich das Gefühl ein, dass es eigentlich ziemlich süß ist, dass er soviel vertrauen und Mut hat, uns seine Wahrheit, so offen ins Gesicht zu sagen und uns so sehr liebt, dass er sich nicht verstellt, sondern wir ihm soviel bedeuten, dass er uns unmaskiert und ehrlich gegenübertritt. Umgekehrt muss das natürlich auch funktionieren, klar! Alles in Allem ist es letztendlich eigentlich eine Frage des Respekts uns gegenseitig gegenüber...Hatten wir uns einst nicht in einander verliebt, weil wir so sind, wie wir sind? Warum ärgert es uns auf einmal? - Weil wir mit UNS unzufrieden sind! Mit der Frisur, dem Job, weil Winter ist, die Sonne nicht scheint, wir nicht erreicht haben, was wir uns vorgenommen hatten, wir zu blind sind zu erkennen, dass das Leben in voller Pracht direkt vor unseren Füßen liegt und wir verlernt haben, den Augenblick zu genießen, weil wir in einer sogenannten "Weg-Werf-Gesellschaft" leben und stets auf den großen Tag-, Mann-, Frau-, Zeit-X warten. Ich will mal was los werden, auch auf die Gefahr hin, in Tränen zu stürzen, aber dieses "X" ist nicht existent!!! Nur im Nachinein, wenn wir erkennen, dass es zu spät ist, dieses "X" zu genießen. Es ist weg, weil wir den Moment nicht genossen haben und ständig dem großen SINN hinterher rennen, ohne zu erkennen, dass der einzige Sinn im JETZT liegt. Wir sind alle ein Teil des Ganzen, niemand ist irgendwas Besonderes oder zu höherem bestimmt. Wir können dem Besonderen höchstens begegnen...In diesem Sinne: "Mach' die Augen auf..." und lebe!!!
Krissi
...wow, da hab ich wohl was breitgetreten...jaysus!
Was war denn dass für ein klugscheisser Roman "Mach die Augen auf und Lebe!!!"
Meine güte,...sektenähnlicher kanns ja wohl nich sein! Diese Mitteilung von Krissi war echt überflüssig!!
...nun denn... ist schon etwas sehr viel Text für einen "Comment"... sagen wir in Zukunft überlassen wir in meinem Blog das schreiben mir (herzlichen Dank) und Kommentare sind natürlich weiterhin, wenn sie auch als solches genutzt werden, gesehen!
Cheerio
euer Friedenstifter,
oli
hey!...aber gelesen ist gelesen! Sag' wenigstens wie du heißt! Ich nehme jede Kritik gern und herzlich an, aber nur wenn ich weiß, von wem sie kommt ;-) Achso, die Begründung fehlt leider, deshalb auch nicnt gerade konstruktiv für mich...LG Krissi
Du bist übrigens auch anonym Krissi...aber wenn du unbedingt einen Namen willst. Bitte schön, darfst gerne auslesen, wie wäre es mit Celest, Gisèle oder Leticia? Zur Begründung weshalb ein klugscheisser Roman: Du hast anscheinend den grossen Drang zu schreiben und hast selbst deine Erfahrungen niedergeschrieben. Wie wäre es wenn du nicht gleich eine eigene Hompage erstellst wo du all das kundtust was du erlebt hast? Dann lesen dein Geschriebenes die Leute denen es interessiert deine Romane zu lesen ...anstatt einen Kommentar zu lesen....
Alright, cut, we have a scene!
outsch... dicke Luft?
neee, neee, die Wässerchen sind wieder ungetrübt....
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