Guten Tach!
Ich war wieder mal in Indien, in Chennai genauer gesagt. Die Stadt die früher Madras genannt wurde lieg im Südosten Indiens an der Küste gegenüber von Sri Lanka. Leider hat es mit dem Wetter nicht so hingehauen und ich bin dann doch nicht zum Strand gefahren. Aber lecker essen und den ein oder anderen Spaziergang durch die Strassen sind ja auch was schönes. Etwas was mir währenddessen nicht aus dem Kopf ging war die einseitige Berichterstattung westlicher Medien über den so hochgelobten Wirtschaftsboom und die steigende Kaufkraft im Hinduland. Sichtbar ist er sozusagen nirgends, eine kleine Mittelschicht die etwas wohlhabender wird und die noch kleinere Oberschicht immer reicher macht. Der Rest der Bevölkerung lebt immernoch unter Umständen die wir uns zum Leben gar nicht vorstellen wollen. Nachts auf den Strassen schlafende Menschenmengen und der Geruch der Armut überschatten für mich immer wieder den glauben an einen ersichtlichen Wandel in diesem Land, das trotz seines Verkehrschaos und dem vielen Smog eines der farbigsten und in seiner Natur vielfältigsten Länder der Welt ist. Ich bin immer wieder gerne da. Geht auch mal.


Am zweiten Tag hab ich mich natürlich etwas verbrannt, da die trübe Tasse am Himmel der Sonne gewichen ist. Mittlerweilen bin ich wieder in Leipzig angekommen und der erste Blick nach draussen präsentierte mir das:

...während ich grade diese Mail von meiner Mutter lese: "...jetzt sind wir in Miami South Beach, nicht im Pelican, grad eine Strasse weiter hinten im Haddon Hall, einem Art Deco Place..." Miami hat prinzipiell gutes Strandwetter, so nebenbei bemerkt!
cheerio, oli